Vollversammlung des Kreisfeuerwehrverbandes Fürstenfeldbruck

Vollversammlung des Kreisfeuerwehrverbandes Fürstenfeldbruck vom 29.06.2015 in Germering

Am 29.06.2015 konnte Kreisbrandrat Hubert Stefan unter zahlreichen Ehrengästen und Vertretern der Polizei und anderer Hilfsorganisationen die Kommandanten und Vereinsvorstände zur diesjährigen Vollversammlung in der Stadthalle Germering begrüßen. Dabei lobte der Hausherr und Oberbürgermeister Andreas Haas die Feuerwehren des Landkreises als eine schlagkräftige Gruppe und hob ihre aktive Jugendarbeit heraus. In einem kurzen Abriss konnte Stadtbrandinspektor Michael Kleiber die vielfältigen Aufgaben der Feuerwehren im Stadtgebiet Germering darstellen.

Schatzmeister Sascha Stirm gab einen Überblick über die Finanzen des Kreisfeuerwehrverbandes, insbesondere über Einnahmen und Ausgaben. Er und der Vorstand wurden durch die Versammlung entlastet.

In einer kurzen Ansprache überbrachte der Leiter der Berufsfeuerwehr München und stv. Vorsitzende des Bezirksfeuerwehrverbandes Oberbayern, Oberbranddirektor Wolfgang Schäuble die Grüße des Bezirkfeuerwehrverbandes.

KBR Hubert Stefan berichtete über den nahezu konstanten Stand der Einsatzkräfte und gab einen Überblick über die Einsätze des vergangenen Jahres. Schwerpunkt seines Berichts waren aber auch die auf Landkreisebene durchgeführten Lehrgänge, wie der neu etablierte Lehrgang „Technische Hilfeleistung“, die Modulare Truppausbildung. „Die Aus- und Weiterbildung weiterhin auf hohem Niveau zu halten, gelingt nur deswegen, weil die Feuerwehren dahinterstehen und den Kreisfeuerwehrverband mit zahlreichen qualifizierten Ausbildern unterstützen“, so Hubert Stefan. Erfreulicherweise können durch die Erhöhung der Fördersätze Neu- und Ersatzbeschaffungen, wie z.B. der zu ersetzende Lkw-Kran nun leichter realisiert werden. Leider konnte der Netzbetrieb des Digitalfunks nicht – wie geplant zum 01.07.2015 – umgesetzt werden. Hier muss bei den Leitstellen noch eine weitere Software installiert werden, sodass man gegenwärtig davon ausgeht, dass der Digitalfunk erst Ende des Jahres vollständig umgesetzt werden kann. Ebenfalls ist offen, wie künftig der Brandschutz des Fliegerhorstes Fürstenfeldbruck nach Abzug der Fliegerhorstfeuerwehr sicher gestellt werden kann. Ein besonderer Dank galt den Vertretern der Sparkasse und der Volks- und Raiffeisenbank für deren finanzielle Unterstützung. Die Spenden konnten die Kosten für den Brandübungscontainer – ein Training für Atemschutzgeräteträger – reduzieren.

Lehrgang „Erstmaßnahmen bei einem Gefahrgutunfall“

Feuerwehreinsätze mit dem Schwerpunkt Gefahrgut sind für die Feuerwehren zwar nicht alltäglich, trotzdem müssen die Feuerwehrangehörigen wissen, wie man bei solchen Einsätzen vorzugehen hat.

Anfang März konnten sich bei einem 9-stündigen Lehrgang des Kreisfeuerwehrverbandes Fürstenfeldbruck deshalb insgesamt 18 Teilnehmer aus verschiedenen Feuerwehren des Landkreises zu diesem Thema fortbilden. Lehrgangsort war das Gerätehaus der Feuerwehr Geiselbullach.

So wurden am ersten Abend des Lehrganges grundlegende Kenntnisse über Arten und Wirkung, Kennzeichnung und Einteilung der gefährlichen Stoffe vermittelt. Zudem wurde aufgezeigt, welche Möglichkeiten bestehen, Informationen über einen Gefahrstoff einzuholen und wie grundsätzlich bei einem solchen Einsatz vorgegangen wird. Diese theoretischen Kenntnisse konnten dann im Laufe des folgenden Unterrichts im Rahmen sogenannter Planübungen praxisnah umgesetzt werden. Die Lehrgangsteilnehmer konnten selbst die erlernten taktischen und technischen Vorgehensweisen bei einem Einsatz mit ausgetretenem Gefahrgut planen und durchführen. Ebenfalls lernten die Lehrgangsteilnehmer die Vorgehensweise bei der Ölschadensbekämpfung in Theorie und Praxis kennen. Das Ausbilderteam stammte aus den Feuerwehren Fürstenfeldbruck, Geiselbullach, Gröbenzell und Olching unter der Leitung von Kreisbrandmeister Hendrik Cornell.

Bilder:

Lehrgang „Absturzsicherung“ des Kreisfeuerwehrverbandes

Im Einsatzgeschehen der Feuerwehren kommt es vor, dass die Feuerwehrdienstleistenden auf Dächern, Gerüsten usw. in absturzgefährdeten Bereichen arbeiten. Damit dort ein sicheres Vorgehen möglich ist, müssen die Helfer mit speziellen Gerätschaften ausgerüstet sein und vor allem wissen, wie man sich und andere vor einem Sturz schützt.

Im Rahmen eines Lehrganges des Kreisfeuerwehrverbandes Fürstenfeldbruck konnten die Teilnehmer das sicherer Vorsteigen auf Dächern, an Leitern, Kränen und Böschungen üben. Der Lehrgang fand im Feuerwehrgerätehaus und auf dem Übungsgelände der Freiwilligen Feuerwehr Eichenau statt und dauerte 25 Stunden, verteilt auf 5 Tage und endete mit einer theoretischen und praktischen Prüfung.

Das Ausbilderteam konnte dieses Mal Feuerwehrdienstleistende aus den Feuerwehren Alling, Althegnenberg, Fürstenfeldbruck, Gernlinden, Grafrath und Puchheim-Bahnhof schulen, die ihr neu erlangtes Wissen nun als Multiplikatoren in ihren Feuerwehren weiter vermitteln können.

Lehrgang Absturzsicherung 2014

Das Foto zeigt Lehrgangsteilnehmer beim Rückführen einer Person von einem Baukran.

Spende der Volksbank Raiffeisenbank Fürstenfeldbruck an den Kreisfeuerwehrverband

Mit einer Spende in Höhe von 1.000 Euro unterstützt die Volksbank Raiffeisenbank Fürstenfeldbruck die Ausbildung der Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren des Landkreises Fürstenfeldbruck. Die Spende wird zweckgebunden zur Finanzierung der Ausbildung im Brandübungscontainer verwendet, die der Kreisfeuerwehrverband vom 31. März bis zum
3. April 2011 durchgeführt hat.

Auf dem Bild übergeben Frau Adelheid Weinzierl und Herr Direktor Robert Hölzl von der Volksbank Raiffeisenbank Fürstenfeldbruck symbolisch einen Scheck an Kreisbrandrat Hubert Stefan.

Erste-Hilfe-Lehrgang

In der Zeit vom 15.01. bis 22.01.2011 führte der Kreisfeuerwehrverband Fürstenfeldbruck unter der Leitung des Kreisfeuerwehrarztes, Thomas Halt in den Räumlichkeiten der Freiwilligen Feuerwehr Eichenau einen Erste-Hilfe-Lehrgang durch. Im zeitlichen Rahmen von 20 Stunden wurden den Feuerwehrdienstleistenden alle notwendigen Kenntnisse im Bereich der Herz-Lungen-Wiederbelebung, Anlegen von Verbänden, Stillen von Blutungen und vieles mehr näher gebracht. Neben dem Vermitteln der Theorie wurde das Erlernte durch eine Vielzahl praxisnaher Übungen umgesetzt.

Dieser Lehrgang, der die speziellen Belange der Feuerwehr berücksichtigt, ist Voraussetzung für weiterführende Lehrgänge, wie z.B. die Truppmann-Ausbildung. Insgesamt 24 Teilnehmer aus verschiedenen Feuerwehren des Landkreises konnten vom Ausbilderteam, das sich ausschließlich aus den Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehr Eichenau zusammensetzte, geschult werden.