Am Samstag, den 07.09.2024, fand bei der Freiwilligen Feuerwehr Mammendorf der 13. Orientierungsmarsch der Jugendgruppen des Landkreises Fürstenfeldbruck statt.
Insgesamt 123 Jugendliche im Alter von 12 bis 18 Jahren durften auf einem Rundkurs von etwa 5 km Länge ihr Geschick, ihren Teamgeist und ihr feuerwehrtechnisches Wissen unter Beweis stellen. Die 27 Mannschaften meisterten dabei verschiedenste Aufgaben, wie das Überqueren eines Sees gegen die Uhr und das Stapeln von Getränkekisten. Am Ende sicherte sich das Team der Jugendfeuerwehr Hattenhofen den ersten Platz, gefolgt von den Feuerwehren aus Unterpfaffenhofen und Gernlinden. Neben dem Spaßfaktor, der an diesem Tag im Vordergrund stand, legten die Jugendlichen auch die Prüfung zur Jugendflamme der Deutschen Jugendfeuerwehr ab.
Landtagsabgeordneter Benjamin Miskowitsch, Kreisbrandrat Christoph Gasteiger und Kreisjugendwart Josef Wagner gratulierten den Jugendlichen zu ihren erbrachten Leistungen und überreichten die verdienten Abzeichen.
Ein besonderer Dank gilt der Feuerwehr Mammendorf und dem gesamten Team für die hervorragende Organisation dieses perfekt geplanten Tages.
Fürstenfeldbruck: Landrat Thomas Karmasin zeichnete in einer Feierstunde am vergangenen Mittwochabend, zusammen mit Kreisbrandrat Christoph Gasteiger, zahlreiche Feuerwehrleute für ihre langjährige aktive Mitgliedschaft bei den Freiwilligen Feuerwehren des Landkreises Fürstenfeldbruck aus.
In Anwesenheit von zahlreichen Gästen, darunter Bürgermeister, Feuerwehrkommandanten und Mitglieder der Kreisbrandinspektion, wurden die vom Bayerischen Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration verliehenen Ehrenzeichen für 25, 40 und 50-jährige aktive Mitgliedschaft überreicht. Außerdem wurden durch Kreisbrandrat Christoph Gasteiger diverse Ehrungen im Namen des Landesfeuerwehrverbandes Bayern und der Jugendfeuerwehr vorgenommen. So erhielt Kreisbrandinspektor Jörg Ramel das Bayerische Feuerwehr-Ehrenkreuz in Gold, Kreisbrandrat Christoph Gasteiger, Kreisbrandmeister Tim Pelzl und Stadtbrandmeister Manuel Mai (Feuerwehr FFB) sowie Michael Huber (Feuerwehr Biburg) und Hans Brunner (Feuerwehr Germering) erhielten das Bayerische Feuerwehr-Ehrenkreuz in Silber. Alexander Weidacher (Feuerwehr Gröbenzell) und Peter Reichelmeier (Feuerwehr Gernlinden) wurden mit der Ehrennadel der Jugendfeuerwehren in Bayern in Silber ausgezeichnet.
Nach dem offiziellen Teil im großen Sitzungssaal des Landratsamtes klang die Feier mit einem Empfang im Amtsgarten des Landratsamtes aus.
Am vergangenen Mittwoch fand die jährliche Vollversammlung des Kreisfeuerwehrverbands Fürstenfeldbruck statt. Nach der Eröffnung der Veranstaltung durch die stellvertretende Landrätin Martina Drechsler begrüßte Verbandsvorsitzender Kreisbrandrat Christoph Gasteiger die geladenen Kommandantinnen und Kommandanten und Stellvertreter*innen der Ortsfeuerwehren sowie deren Vereinsvorstände und die anderen eingeladenen Hilfsorganisationen. Insgesamt stellt Christoph Gasteiger den Feuerwehren ein hervorragendes Zeugnis für das vergangene Jahr 2023 aus.
Der gesamte Mitgliederbestand steigerte sich ggü. dem Vorjahr um +46 auf 2.499 Mitglieder, davon 402 Jugendliche (+80 ggü. Vorjahr) und 246 Frauen (+11 ggü. Vorjahr). Insgesamt mussten die 52 Mitgliedsfeuerwehren im abgelaufenen Jahr 4.632 Einsätze bewältigen, ein Plus von 1.487 Einsätzen ggü. dem Vorjahr. Dieser Allzeitrekord an Einsätzen war vor allem auf Unwetterereignisse im Juni und Juli sowie auf den Schneebruch Anfang Dezember zurückzuführen. Unabhängig von wetterbedingten Einsätzen wurden die Feuerwehren das vergangene Jahr zu sehr verschiedenen Einsätzen alarmiert. Neben Bränden, Verkehrsunfällen und Personenrettungen war auch ein Flugzeugabsturz in Jesenwang, ein Ammoniakaustritt in Geiselbullach sowie der Brand eines Hackschnitzel-Silos in Unterschweinbach dabei. Auch wurden die Feuerwehren in die benachbarten Landkreise gerufen wie bspw. bei einem verheerende Großbrand im Ortszentrum von Sulzemoos (DAH) im Oktober. Christoph Gasteiger bedankte sich bei allen Feuerwehren wie auch bei den Hilfsorganisationen THW, Malteser Hilfsdienst und dem Roten Kreuz sowie bei Polizei und Integrierter Leitstelle für die hervorragende Zusammenarbeit während der Hochwasserlage Anfang Juni diesen Jahres.
Die Kernaufgabe des Kreisfeuerwehrverbandes ist die Ausbildung der knapp 2.500 Feuerwehrfrauen und -männer. Hierzu wurden in 134 Ausbildungsveranstaltungen 37 verschiedene Fach- und Führungslehrgänge angeboten. Die Anzahl der ausgebildeten Teilnehmer betrug 1.842 Personen. Ein besonderes Augenmerk des Verbandes liegt auch auf der Jugendarbeit. So stellte Kreisjugendwart und Kreisbrandmeister Josef Wagner die verschiedenen Wettbewerbsformate wie die Jungendleistungsprüfung oder Jugendleistungsspange vor die 2023 angeboten wurden. Mit 402 Jugendlichen, davon 115 Mädels und 287 Jungen zeigt sich die die Stärke der Jugendfeuerwehren auf dem höchsten Niveau seit der Datenaufzeichnung. Sehr gut entwickelt hat sich auch das Format der Kinderfeuerwehr in Mammendorf, hier konnten nach nun zwei Jahren bereits die ersten 10 Kinder in die Jugendfeuerwehr übernommen werden.
Nach dem Bericht des Kassenwarts und der Entlastung der Vorstandschaft bedankte sich der Vorstand der VR-Bank Fürstenfeldbruck Robert Fedinger mit einer Spende mit dem Zweck „Hochwasserschutz“ beim Kreisfeuerwehrverband für sein Engagement. Der Sprecher der Bürgermeister im Vorstand Andreas Magg aus Olching sowie Bürgermeister Peter Münster aus Eichenau dankten allen anwesenden Kommandantinnen und Kommandanten für Ihren unermüdlichen Einsatz während der Hochwassertage im Juni, bei denen die beiden Starzelbachgemeinden besonders betroffen waren.
Die Hochwassersituation nach dem Starkregen im Landkreis Fürstenfeldbruck hat sich deutlich entspannt.
Gemäß dem Hochwasswenachrichtendienst Bayern hat der Auslauf des Ammersees am Pegel Stegen/Amper Meldestufe 1 erreicht und steigt nur noch leicht. Im weiteren Oberlauf der Amper ist momentan nicht mit Erreichen der Meldestufe 1 in Fürstenfeldbruck zu rechnen.
Die Situationen in Eichenau und Olching haben sich weiter normalisiert, die örtlichen Einsatzkräfte sind dort jedoch weiterhin an diversen Einsatzstellen tätig.
Die Belastung im Abwasserkanalsystem des Amperverbandes ist weiterhin sehr hoch. Der Aufruf Abwasser, wenn möglich zu vermeiden besteht weiterhin. Es zeichnet sich jedoch auch hier eine zeitnahe Normalisierung der Situation ab.
Die zentrale Betreuungsstelle für betroffene Personen in der Heckenstraße 11 in Olching wurde aufgelöst. Betrieb des Bürgertelefons des Landratsamtes Fürstenfeldbrucks wird heute ab 18.00 Uhr eingestellt. Die noch bestehenden Bevölkerungswarnmeldungen werden voraussichtlich im Laufe des Tages zurückgenommen.
Der Einsatzführungsstab und die Kreiseinsatzzentrale der Kreisbrandinspektion Fürstenfeldbruck haben um 14.00 Uhr ihren Betrieb eingestellt. Dieser war am Samstag, 06.00 Uhr eingerichtet worden und hat seither rund um die Uhr gearbeitet. Der am Samstag festgestellte erhöhte Koordinierungsbedarf mit Einsetzung eines Örtlichen Einsatzleiters für den Landkreis Fürstenfeldbruck gemäß Artikel 15 des Bay. Katastrophenschutzgesetzes wurde damit ebenfalls aufgehoben. In dieser Zeit wurden durch die Kreiseinsatzzentrale rund 800 Feuerwehreinsätze abgewickelt. Der Führungsstab koordinierte unter anderem den Einsatz aller Feuerwehren und Hilfeleistungsorganisationen im Landkreis sowie allen weiteren beteiligten Einheiten und Behörden. Hervorragende Unterstützung erfuhr der Führungsstab dabei durch die Führungskräfte der Hilfeleistungsorganisationen, des Technischen Hilfswerks (THW), der Polizei, der integrierten Leitstelle FFB und der Kreisverwaltungsbehörde FFB.
Neben nahezu allen Feuerwehren unseres Landkreises, Einheiten des Malteser-Hilfsdienstes (MHD) Gröbenzell, der Johanniter Unfallhilfe (JUH) Gröbenzell, des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) FFB und dem THW OV FFB waren folgende Einheiten zur Unterstützung im Landkreis FFB tätig:
Feuerwehr Aying
Feuerwehr Brunntal
Feuerwehr Haar
Feuerwehr Heimstetten
Feuerwehr Helfendorf
Feuerwehr Schäftlarn
Feuerwehr Taufkirchen
Feuerwehr Unterschleißheim
Kreisbrandinspektion München-Land
THW OV Simbach am Inn
THW OV München-Ost
THW OV München-Mitte
MHD Gräfelfing
Insgesamt waren circa 1.500 Einsatzkräfte eingesetzt.
In der Sandsackfüllstation des Landkreises im Kreisbauhof wurden ca. 50.000 Sandsäcke gefüllt und an die Feuerwehren bzw. direkt an betroffene Haushalte ausgegeben.
Die Betreuungseinheiten von BRK und MHD haben in der gesamten Einsatzzeit ca. 1.500 Portionen Verpflegung zubereitet und an die Einsatzkräfte vor Ort verteilt.
Zahlreiche Privatfirmen und Landwirte haben die Einsatzmaßnahmen tatkräftig unterstützt und Arbeitsmittel wie Bagger, LKWs, Stromerzeuger und Pumpen zur Verfügung gestellt.
Weiterhin haben sich über 450 Spontanhelfende registrieren lassen, rund 100 davon konnten auch für Unterstützungsarbeiten eingesetzt werden. Dies wurde vom MHD Gröbenzell übernommen und koordiniert. Das hat die Einsatzkräfte sehr entlastet, da diese dann für spezifische bzw. kritische Tätigkeiten zur Verfügung standen.
Kreisbrandrat Christoph Gasteiger und Landrat Thomas Karmasin zusammen mit der stellvertretenden Landrätin Martina Drechsler bedanken sich herzlich bei allen beteiligten örtlichen und überörtlichen Einsatzkräften, sowie allen weiteren Personen, Institutionen, Kommunen und Firmen, die durch ihre tatkräftige Hilfe dazu beigetragen haben, die Auswirkungen des Starkregenereignisses soweit wie möglich zu begrenzen.
Die Hochwassersituation ist im Landkreis Fürstenfeldbruck in mehreren Kommunen weiterhin angespannt. Die Niederschläge haben nachgelassen, sodass die Pegel an den Nebengewässern der Amper wie z. B. Gröbenbach, Ascherbach, Starzelbach sowie Gewässer im nördlichen Landkreis nach derzeitigem Stand ihre Scheitelwerte heute erreicht haben.
Aktuell sind vor allem die Orte Eichenau, Gröbenzell und Olching die Einsatzschwerpunkte.
Wie bereits am Samstag sind nahezu alle Feuerwehren des Landkreises abwechselnd im Schichtbetrieb an den diversen Einsatzschwerpunkten eingesetzt. Bis jetzt wurden im Landkreis rund 630 Einsatzstellen registriert.
In Gröbenzell kommt es zur Überschwemmung in einer Vermittlungsstelle. Hier wird erwartet, dass es in den kommenden Stunden zu möglichen Einschränkungen von Telefon, Internet und Mobilfunk im Ortsbereich Gröbenzell und ggf. angrenzenden Ortschaften kommen könnte. Die Dauer der Einschränkungen kann aktuell nicht abgeschätzt werden. Für den Fall eines Notrufes ist das Feuerwehrgerätehaus in der Wildmoosstraße 28 in Gröbenzell besetzt. Von dort kann bei Bedarf ein Notruf abgesetzt werden. Bitte achten Sie auch auf Nachbarn und Mitbewohner, die möglicher Weise mobilitätseingeschränkt sind und bieten Sie ggf. Hilfe an.
Durch Oberflächen- und Grundwasser kommt es in mehreren Straßenzügen in Olching zu Überflutungen. Für die betroffenen Anwohnerinnen und Anwohner wurde in der städtischen Turnhalle an der Heckenstraße 11 eine Betreuungsstelle durch das BRK eingerichtet.
Die Abwasserentsorgung über das Kanalisationssystem ist in den betroffenen Gebieten aufgrund der Situation nur noch sehr eingeschränkt möglich.
Zunehmend kommt es nach dem Abfließen des Oberflächenwassers vor allem durch Grundwasser zu Problemen in vielen Haushalten. Hierbei sind Pumpmaßnahmen oft nicht zielführend und unter Umständen sogar schädlich für die Gebäudestruktur.
Neben dem Technischen Hilfswerk und den Hilfsorganisationen erhalten die Feuerwehren auch wertvolle Unterstützung durch Spontanhelferinnen und Spontanhelfer beim Sandsackabfüllen. Stand heute werden aufgrund der rückläufigen Pegelstände keine weiteren Neuregistrierungen von Spontanhelfern mehr benötigt. Zur Ablösung der bisher eingesetzten Einsatzkräfte von Feuerwehr, Technischem Hilfswerk und den Hilfeleistungsorganisationen werden nun zunehmend Unterstützungseinheiten aus anderen Landkreisen angefordert. Aktuell unterstützen Kräfte der Feuerwehren aus dem Landkreis München und Einheiten des THWs aus Simbach am Inn. Ab Montag werden auch Einsatzkontingente des THW aus München erwartet. Die stellvertretende Landrätin Frau Martina Drechsler und Kreisbrandrat Christoph Gasteiger danken bereits heute den Helferinnen und Helfern der Hilfsorganisationen und Feuerwehren und den ehrenamtlichen Spontanhelfer*innen für ihr hohes Engagement und die Unterstützung. Für Schulen kann es lokal abhängig am Montag zu Unterrichtsausfällen kommen. Betroffene finden auf https://www.km.bayern.de/…/unterrichtsausfall/index.php eine Liste mit den betroffenen Schulen.
Das Bürgertelefon des Landratsamtes ist weiterhin durchgängig unter der Nummer: 08141/519 919 erreichbar.
Landkreis: Die Hochwassersituation im Landkreis Fürstenfeldbruck hat sich in den letzten Stunden trotz nachlassender Niederschläge nicht entspannt. In der Nacht auf den 02. Juni waren vor allem die Orte Eichenau, Gröbenzell, Alling und Olching die Einsatzschwerpunkte. Während am Samstag nahezu alle Feuerwehren des Landkreises tätig waren wurden nach einer kurzen Nachtruhe dann wieder ab den frühen Morgenstunden vor allem für Eichenau und Olching Einsatzkräfte nötig. Durch Oberflächen- und Grundwasser kam es in mehreren Straßenzügen in Olching zu lokalen Überflutungen. Zunehmend kommt es nach dem Abfließen des Oberflächenwassers vor allem durch Grundwasser zu Problemen in vielen Haushalten. Hierbei sind Pumpmaßnahmen nicht zielführend und unter Umständen sogar schädlich für die Gebäudestruktur.
Neben dem Technischen Hilfswerk und den Hilfsorganisationen erhalten die Feuerwehren auch Unterstützung durch Spontanhelfer beim Sandsackfüllen in Fürstenfeldbruck und Olching. Die Koordination der Maßnahmen übernimmt der Krisenstab unter der Leitung von Kreisbrandrat Christoph Gasteiger in enger Abstimmung mit den betroffenen Städten und Gemeinden sowie dem Landratsamt. Immer noch unterhalb der Meldestufe 1 befindet sich die Amper, hier werden keine Meldestufen in der Prognose des Hochwassernachrichtendienstes erwartet.
Über Nacht wurden vorproduzierte Sandsäcke an die Ortschaften ausgegeben, ab 8 Uhr werden dann wieder mit drei Füllmaschinen Sandsäcke befüllt.