Sprechfunklehrgang mit Erfolg abgeschlossen

Gernlinden / Landkreis: Anfang Februar fand an zwei Samstagen und Abenden unter der Woche der 52. Sprechfunklehrgang des Kreisfeuerwehrverbands am Ausbildungsstandort in Gernlinden statt. An zwei Samstagen und einem Abend unter der Woche wurden die 32 Teilnehmer theoretisch und praktisch im Umgang mit Funkgeräten und der Abwicklung des Funkverkehrs ausgebildet. Geschult wurden dabei unter anderem die Bereiche Gerätekunde, Rechtsvorschriften, Kartenkunde, die Arbeitsweise der Integrierten Leitstelle sowie die Funkverkehrsabwicklung. Am letzten Tag mussten die Teilnehmer ihr Wissen praktisch bei einer Koordinatenfahrt durch den Landkreis unter Beweis stellen.

Im Anschluss an die Ausbildung legten alle Teilnehmer erfolgreich die Prüfung für Sprechfunker der „BOS“ (Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben) ab. Die Ausbildung ist damit übergreifend gültig und kann auch bei anderen Blaulicht- Organisationen verwendet werden. Klassischerweise findet der Lehrgang am Standort Puchheim-Ort statt. Da dort aktuell das Gerätehaus umgebaut wird, wurde der diesjährige Lehrgang nach Gernlinden verlegt.

Sprechfunklehrgang mit Erfolg abgeschlossen
Sprechfunklehrgang mit Erfolg abgeschlossen

Kreisbrandrat Christoph Gasteiger, und Lehrgangsleiter Sergius Ruppaner freuten sich über den Erfolg der Teilnehmer und überreichten im Anschluss an die Prüfung die Urkunden. Die Sprechfunk-Ausbildung ist eine Voraussetzung für weiterführende Lehrgänge an den staatlichen Feuerwehrschulen insbesondere für die Gruppenführerausbildung.

Kampfmittelfund erfordert Sprengung vor Ort

Geiselbullach: Am Vormittag von Hl. Abend kam es bei der Sondierung von Bodendenkmälern zum Fund einer Granate in einem Feld im Gewerbepark Geiselbullach. Der vor Ort anwesende Kampfmittelräumdienst informierte daraufhin die Integrierte Leitstelle Fürstenfeldbruck darüber, dass eine Sprengung vor Ort geprüft wird. Die Leitstelle alarmierte gemäß Alarmplan die örtlich zuständige Feuerwehr Geiselbullach sowie den Führungsdienst der Kreisbrandinspektion, die Hilfsorganisationen mit der Einsatzleitung Rettungsdienst sowie das Technische Hilfswerk Fürstenfeldbruck mit einem Fachberater und die Einsatzleitwagen des Landkreises.

Weltkriegsgranate Bild 1

Vor Ort stellte sich dann heraus, dass aufgrund der günstigen Lage in einem freien Feld nur eine Dämmung mit Sandsäcken nötig war. Größere Evakuierungen konnten auch aufgrund der Größe der Granate entfallen. Die meisten Einsatzkräfte konnten daher schnell entlassen werden und die Feuerwehr Geiselbullach übernahm die noch nötigen Absperr- und Sicherungsmaßnahmen gemeinsam mit der Polizei und dem Kampfmittelräumdienst.

Weltkriegsgranate Bild 2

Gegen Mittag konnte die Granate dann vor Ort erfolgreich und ohne weitere Schäden gesprengt werden.