Stand 03.06.2024, 11:30 Uhr
Die Hochwassersituation im Landkreis Fürstenfeldbruck hat sich in vielen Kommunen deutlich entspannt. Bis jetzt wurden im Landkreis rund 700 Einsatzstellen registriert.
Am Gröbenbach ist ein Rückgang der Wasserstände zu verzeichnen. An den Gewässern Ascherbach, Starzelbach und Gröbenbach ist ein erneuter, leichter Anstieg durch den Regenfall nicht ausgeschlossen. Kritische Wasserstände werden voraussichtlich nicht erreicht.
Die Lage in den Orten Maisach, Eichenau, Gröbenzell und Alling hat sich etwas beruhigt, die örtlichen Einsatzkräfte sind dort jedoch weiterhin an diversen Einsatzstellen tätig.
Weiterhin angespannt ist die Lage in Olching. Dort kommt es durch Oberflächen- und Grundwasser weiterhin in mehreren Straßenzügen in Olching zu Überflutungen. Hier bleiben die betroffenen Bereiche bis auf weiteres vom Stromnetz getrennt. Für die betroffenen Anwohnerinnen und Anwohner wurde in der städtischen Turnhalle an der Heckenstraße 11 eine Betreuungsstelle durch das BRK eingerichtet. Die Abwasserentsorgung über das Kanalisationssystem ist in den betroffenen Gebieten aufgrund der Situation nur noch sehr eingeschränkt möglich. Zunehmend kommt es nach dem Abfließen des Oberflächenwassers vor allem durch Grundwasser zu Problemen in vielen Haushalten.
Wo es möglich ist, pumpen die Einsatzkräfte nun sukzessive Oberflächenwasser aus den betroffenen Gebäuden.
Zur Unterstützung der im Abschnitt Olching eingesetzten Einsatzkräfte von der Feuerwehr ist nach wie vor das Technische Hilfswerk FFB sowie Unterstützungseinheiten von Feuerwehr und THW aus der Landeshauptstadt München, sowie den Landkreisen München und Simbach am Inn eingesetzt.
Der Abfallwirtschaftsbetrieb FFB hat für mehrere Wertstoffhöfe Sonderöffnungszeiten eingerichtet, um eine schnelle Entsorgung von, durch das Hochwasser unbrauchbar gewordenem, Hausrat zu ermöglichen. Details dazu sind unter www.awb-ffb.de einsehbar.