Erster Lehrgang für Träger von Chemikalienschutzanzügen seit der Corona Pandemie

Am Samstag, den 12.03.2022 fand erstmals seit Ausbruch der Pandemie wieder der Lehrgang für den Umgang mit Chemikalienschutzanzügen (CSA) des Kreisfeuerwehrverbandes statt. Die theoretischen Grundlagen wurden bereits im Vorfeld anhand eines Erklärvideos vermittelt, so dass nach dem obligatorischen Corona Test gleich die praktische Ausbildung beginnen konnte. Zwölf Teilnehmende erlernten an diesem Tag die praktische Handhabung und das richtige Verhalten in einem gasdichten CSA. Im Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr Geiselbullach hatte das Ausbilderteam verschiedene Stationen, angefangen von leichten Gewöhnungsübungen bis hin zur abschließenden Einsatzübung, aufgebaut.

Lehrgang für Träger von Chemikalienschutzanzügen, Bild 1

Bei der Einsatzübung simulierte die Freiwillige Feuerwehr Unterpfaffenhofen als Dekon-Einheit die fachgerechte Grobreinigung und das Ablegen der Anzuges.
Bei Einsätzen mit gefährlichen Stoffen und Gütern sind Chemikalienschutzanzüge für die Sicherheit der Einsatzkräfte unerlässlich – stellen aber hohe Anforderungen nicht nur an die physische Belastbarkeit der Einsatzkräfte.

Lehrgang für Träger von Chemikalienschutzanzügen, Bild 2

Alle Teilnehmer*innen aus den Feuerwehren Eichenau, Gernlinden, Gröbenzell, Puchheim Bahnhof und Olching legten die praktische Prüfung erfolgreich ab und Kreisbrandrat Christoph Gasteiger überreichte ihnen zum Abschluss die Zeugnisse.

Erfrischende Spende für die Feuerwehren im Landkreis Fürstenfeldbruck

Fürstenfeldbruck: Mitte März hat Patricia Irion, Betriebsleiterin bei Coca-Cola in Fürstenfeldbruck, einmal mehr eine Palette mit erfrischenden Getränken an die Kreisbrandinspektion Fürstenfeldbruck übergeben. Kreisbrandrat Christoph Gasteiger, nahm die Spende sichtlich erfreut entgegen: „Das langjährige Engagement von Coca-Cola für die Feuerwehren im Landkreis Fürstenfeldbruck ist für uns eine sehr wertvolle Unterstützung im Bereich unserer Ausbildungsveranstaltungen. Wir verstehen das als Wertschätzung eines großen Unternehmens für unser ehrenamtliches Engagement für das Allgemeinwohl der Bürgerinnen und Bürger im Landkreis Fürstenfeldbruck. Im Namen Aller ein herzliches Dankeschön!“

Getränkespende Coca-Cola

Patricia Irion zeigte sich sehr beeindruckt vom Umfang der Ausbildungen, die von der Kreisbrandinspektion Fürstenfeldbruck für die Feuerwehren geleistet wird: „Wir freuen uns, die ehrenamtlichen Feuerwehrdienstleistenden mit unseren Getränken zu erfrischen und bedanken uns dafür bei ihnen, dass sie sich in ihrer Freizeit zum Schutze der Bürgerinnen und Bürger einsetzen.“

Anforderung eines Hilfskontingentes

Anforderung eines Hilfskontingentes der Feuerwehren des Landkreises Fürstenfeldbruck nach München

München: Aufgrund der steigenden Anzahl an Flüchtlingen aus der Ukraine, erhielt das Landratsamt Fürstenfeldbruck am Samstagnachmittag die Anforderung eines so genannten „Hilfeleistungskontingentes Feuerwehr“ durch die Stadt München. Solche Anforderungen werden bayernweit über das Innenministerium koordiniert und über die Landratsämter in den Landkreisen angefordert. So galt es für die Kreisbrandinspektion kurzfristig ab Sonntagvormittag knapp 30 Helfer für mehrere Standorte im Stadtgebiet München bereit zu stellen.

Hilfskontingentes der Feuerwehren, Bild 1

In Schichten von je 12 Stunden wurden die Feuerwehrfrauen und -männer bei der Essensausgabe, der Registrierung von ehrenamtlichen Helfern, in der Küche oder bei der Entgegenname von Sachspenden eingesetzt. Auch galt es für einige Führungsgruppen bei der Sicherstellung der Kommunikation der jeweiligen Einrichtungen mit dem Krisenstab der Landeshauptstadt zu unterstützen. Die Helfer lösten die Freiwillige Feuerwehr München und andere Hilfsorganisationen ab, die bereits seit Mitte letzter Woche in den Schulturnhallen und Unterbringungseinrichtungen im Einsatz waren. Bemerkenswert war, dass nahezu jede Feuerwehr im Landkreis kurzfristig Einsatzkräfte für das Hilfskontingent angeboten hatte. Nur so konnte die kurzfristige Anforderung innerhalb eines Nachmittags bereitgestellt werden. Aktuell ist geplant, dass die Helfer Montagnacht aus dem Einsatz herausgelöst werden, auch vor dem Hintergrund, dass die Zahl der Unterbringungsfälle im Landkreis Fürstenfeldbruck zunehmend ansteigt.

Hilfskontingentes der Feuerwehren, Bild 2

Über alle Schichten waren rund 80 Helfer in München im Einsatz. Die Kreisbrandinspektion dankt allen Helfern für Ihre kurzfristige Bereitschaft auch über die Landkreisgrenzen hinaus bei der Bewältigung der aktuellen Krise zu unterstützen!

Folgen des Ukraine-Kriegs: Landratsamt Fürstenfeldbruck trifft Vorkehrungen für Flüchtende

Liebe Kameradinnen und Kameraden, liebe Unterstützer*innen der Feuerwehren des Landkreises,

anbei finden Sie eine Information des Landratsamtes Fürstenfeldbruck zur Unterbringung von Geflüchteten Personen aus der Ukraine.

Folgen des Ukraine-Kriegs: Landratsamt Fürstenfeldbruck trifft Vorkehrungen für Flüchtende | Landratsamt Fürstenfeldbruck (lra-ffb.de)

Nach Rücksprache mit den Hilfsorganisationen aus dem Landkreis sind nach Rückmeldung der Mitarbeiter vor Ort an den Grenzübergängen und in den angrenzenden Ländern Geldspenden der geeignetste Weg zu helfen. Damit können zielgerichtet die Produkte erworben werden, die je nach Situation nötig sind.

Neue Gesichter in der Kreisbrandinspektion Fürstenfeldbruck

Seit Dezember und Januar verstärken verschiedene Kameraden die Kreisbrandinspektion. Da wir immer noch Corona bedingt keine größeren Veranstaltungen haben möchten wir Euch die neuen Gesichter in der frisch gedrehten 2. Folge von FFB Land TV vorstellen. Außerdem wurde 2021 das neue Wechselladerfahrzeug Kran, der Florian Eichenau 36/1, durch den Landkreis beschafft. Welche Möglichkeiten sich durch den Kran und die Werkzeuge dafür ergeben, stellen wir Euch ebenfalls im Video kurz vor.

Link zum Video:
https://vimeo.com/682500688/d6577d4a1e

Viel Spaß damit und viele Grüße

Euer Christoph Gasteiger

Wechselladerfahrzeug Kran

Fünf verletzte Personen nach Werkstattbrand

Puchheim-Bahnhof: Am Samstag, den 19.02.2022 um 12:44 Uhr, wurde die Freiwillige Feuerwehr Puchheim-Bahnhof zu einem Werkstattbrand mit fünf verletzten Personen in die Boschstraße alarmiert. Aufgrund des Alarmstichworts „B4“ wurden neben Polizei und Rettungsdienst ebenfalls die Feuerwehren aus Puchheim-Ort, Gröbenzell, Eichenau, Germering, sowie die Feuerwehr Fürstenfeldbruck, die Kreisbrandinspektion und der Fachberater THW angefordert.

Werkstattbrand Puchheim-Bahnhof, Bild 1

Noch bevor ein Notruf bei der Leitstelle einging wurde der Einsatzleiter, der sich im nahgelegenen Feuerwehrgerätehaus aufhielt, durch einen Passanten informiert. Er veranlasste umgehend die Alarmierung und konnte bereits zeitgleich mit der Lageerkundung und der Einteilung der Feuerwehren auf die Einsatzabschnitte beginnen. Vor Ort drang bereits dichter schwarzer Rauch aus dem Tor einer Autowerkstatt. Mitarbeiter hatten zuvor vergeblich versucht den Brand mittels Feuerlöschen unter Kontrolle zu bekommen. Bei Eintreffen der Feuerwehr waren keine weiteren Personen in der Werkstatt.

Werkstattbrand Puchheim-Bahnhof, Bild 2

Mehrere Löschtrupps unter schwerem Atemschutz begannen mit dem Innenangriff über die Zufahrtsrampe und parallel über die Gebäuderückseite. In der Werkstatt stand ein Pkw in Vollbrand. Die Flammen schlugen bereits auf andere Fahrzeuge über. Durch die brennenden Reifen und anderes Brandgut entstand ein dichter, schwarzer Rauch, welcher die Arbeit der Trupps erheblich erschwerte. Für einen besseren Löscherfolg wurde dem Löschwasser Schaummittel beigemischt. Besondere Gefahren für die Einsatzkräfte entstanden durch herabfallende Leuchtstoffröhren, welche sich durch die große Hitze bereits von der Decke lösten, sowie mehrere Gasflaschen welche sich ebenfalls in der Werkstatt befanden. Diese wurden bei Auffinden sofort ins Freie verbracht. Gegen 13:20 Uhr hieß es „Feuer aus!“ und es wurde mit Lüftungsmaßnahmen, sowie Nachlöscharbeiten begonnen. Neben den Lüftungsmaßnahmen der Werkstatt wurden auch die angrenzenden Büroräume und Wohnungen auf Verrauchung kontrolliert. Der 1. Stock musste zusätzlich belüftet werden, da dort Brandrauch aus der Werkstatthalle eingedrungen war. Gegen 17:15 Uhr konnte die Feuerwehr abrücken, in Folge wurde die Brandstelle regelmäßig durch eine Brandnachschau kontrolliert.

Werkstattbrand Puchheim-Bahnhof, Bild 3

Zwei der fünf verletzten Personen wurden durch den Rettungsdienst ins Krankenhaus transportiert, die anderen konnten ambulant behandelt werden. Der Sachschaden wird aktuell noch von der Polizei ermittelt.