Lehrgang „Atemschutzgeräteträger“ des Kreisfeuerwehrverbandes

16 Teilnehmer, darunter 2 Frauen, aus 10 Feuerwehren des Landkreises Fürstenfeldbruck konnte das Atemschutzausbilderteam der Feuerwehr Olching, unter Leitung von Walter Neumeier, zur Grundausbildung „Atemschutzgeräteträger“ des Kreisfeuerwehrverbandes Fürstenfeldbruck begrüßen.

Dieser Lehrgang ist die Grundlage des Ausbildungskonzeptes für Atemschutzgeräteträger der Kreisbrandinspektion Fürstenfeldbruck. Die Schwerpunkte der Ausbildung liegen neben den theoretischen Grundlagen in der Handhabung der Atemschutzgeräte, der körperlichen Tauglichkeit der Teilnehmer sowie dem richtigen und sicheren Verhalten in verschiedenen Einsatzsituationen. Dies wird in verschiedenen möglichst realitätsnahen Ausbildungsabschnitten und Übungen gelehrt.

Für Freiwillige Feuerwehrleute sind solche Lehrgänge immer besonders fordernd, da nach dem regulären Arbeitstag und am Wochenende noch viele zusätzliche Stunden in die Übungen und Unterrichte investiert werden müssen.

Nach zwei anstrengenden Wochen konnte allen Teilnehmern der erfolgreiche Abschluss der Ausbildung bescheinigt werden.

27. Lehrgang für Maschinisten für Tragkraftspritzen und Löschfahrzeuge in Kottgeisering und Grafrath vom 13.03.2012-24.03.2012

Am 13.03.2012 begann der 27. Lehrgang für „Maschinisten für Tragkraftspritzen und Löschfahrzeuge“ im Feuerwehrgerätehaus von Kottgeisering. Die 34 Feuerwehrfrauen und -männer kamen aus von den Freiwilligen Feuerwehren Adelshofen, Alling, Eichenau, Esting, Fürstenfeldbruck, Germering, Grafrath, Gröbenzell, Holzhausen, Kottgeisering, Maisach, Malching, Mammendorf, Mittelstetten, Moorenweis, Pfaffenhofen, Puch, Puchheim-Bahnhof, Türkenfeld, Überacker und Unterpfaffenhofen.

Den Teilnehmern wurden die Aufgaben des Maschinisten sowie der Aufbau und die Funktion der Feuerlöschkreiselpumpe ausführlich in Theorie und Praxis vermittelt. Als etwas Besonderes wurde der Praxisteil an der Amper in Grafrath von den Teilnehmern bewertet, bei dem die angehenden Maschinisten das Ansaugen aus offenen Gewässern übten. Von den Ausbildern wurde dabei großer Wert auf die Fehlersuche bei einem Pumpenausfall gelegt.

Im Anschluss an die schriftliche Prüfung überreichten Kreisbrandrat Hubert Stefan und Lehrgangsleiter Kreisbrandmeister Michael Viehhauser den Teilnehmern ihre Zeugnisse und dankten für das Engagement und die aktive Teilnahme an diesem Lehrgang.

Ein besonderer Dank geht an das Ausbilderteam aus den Feuerwehren Eichenau, Fürstenfeldbruck, Germering, Gröbenzell, Moorenweis, Schöngeising und Puchheim-Bahnhof, sowie an die Kameraden den Freiwilligen Feuerwehr Grafrath und Kottgeisering, die im Hintergrund für das Gelingen des Lehrganges gesorgt haben.

40.Lehrgang für Sprechfunker in Puchheim-Ort, vom 24.03.2012-31.03.2012

Am 31.03.2012 beendeten 23 Feuerwehrfrauen und -männer aus dem Landkreis Fürstenfeldbruck erfolgreich ihre Ausbildung zum Sprechfunker. Seit Einführung der Sprechfunkausbildung im Jahre 1993 wurden in insgesamt 40 Lehrgängen über 850 Feuerwehrfrauen und -männer im Umgang mit den Funkgeräten ausgebildet. Der Lehrgang wurde vom Kreisfeuerwehrverband des Landkreises Fürstenfeldbruck bei der Freiwilligen Feuerwehr Puchheim-Ort durchgeführt. Die Teilnehmer wurden intensiv in den Bereichen Gerätekunde, Kartenkunde, Rechtsvorschriften und Funkverkehrsabwicklung ausgebildet und konnten am letzten Tag ihr Wissen bei einer Koordinatenfahrt durch den Landkreis unter Beweis stellen.

Weitere Themen waren  unter anderem auch die Vorstellung und arbeitsweise der ILS(Integrierte Leitstelle) Fürstenfeldbruck und ein kurzer Sachstand zum Thema Digitalfunk und dessen Einführung im ILS Bereich Fürstenfeldbruck. Die Teilnehmer kamen von den Feuerwehren aus Adelshofen, Fürstenfeldbruck, Geiselbullach, Germering, Germerswang, Gröbenzell, Landsberied, Mammendorf, Schöngeising, Tegernbach, Unterpfaffenhofen, Unterschweinbach und Wenigmünchen. Im Anschluss an die Ausbildung legten alle Teilnehmer erfolgreich die Prüfung für Sprechfunker der BOS (Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben) ab.

 

Kreisbrandrat Hubert Stefan, Bernd Wanninger vom Landratsamt Fürstenfeldbruck und Lehrgangsleiter Sergius Ruppaner freuten sich über das Engagement der Teilnehmer und überreichten im Anschluss an die Prüfung den Teilnehmern ihre Urkunden. Die Sprechfunk-Ausbildung ist eine Vorraussetzung für die Führungslehrgänge an den staatlichen Feuerwehrschulen.

Lehrgang „Erstmaßnahmen bei einem Gefahrgutunfall“

Bei einem 5-stündigen Lehrgang des Kreisfeuerwehrverbandes Fürstenfeldbruck bildeten sich insgesamt 19 Teilnehmer aus verschiedenen Feuerwehren des Landkreises zum Thema Erstmaßnahmen bei einem Gefahrgutunfall fort. Lehrgangsort war das Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr Geiselbullach. Am ersten Abend wurden grundlegende Kenntnisse über Arten und Wirkung, Kennzeichnung und Einteilung der gefährlichen Stoffe vermittelt. Zudem wurde aufgezeigt, welche Möglichkeiten bestehen, Informationen über einen Gefahrstoff einzuholen und wie grundsätzlich bei einem solchen, nicht alltäglichen Einsatz vorgegangen wird.

Diese theoretischen Kenntnisse konnten dann im Laufe des folgenden Unterrichts im Rahmen sogenannter Planübungen praxisnah umgesetzt werden. So war es Aufgabe der Lehrgangsteilnehmer die taktischen und technischen Vorgehensweisen bei einem Einsatz mit ausgetretenem Gefahrgut zu planen und richtig durchzuführen.

Das Ausbilderteam stammte aus den Feuerwehren Fürstenfeldbruck, Geiselbullach und Gröbenzell unter der Leitung von Kreisbrandmeister Hendrik Cornell.

Unser Foto zeigt die Lehrgangsteilnehmer bei einer Planübung.

Lehrgang „Truppmann/Truppfrau“ 2012

Mit Erfolg beendeten kürzlich 29 Mitglieder aus 9 verschiedenen Freiwilligen Feuerwehren des Landkreises Fürstenfeldbruck die Prüfung zum Truppmann bzw. zur Truppfrau im Gerätehaus der Feuerwehr Jesenwang. Der 3-wöchige Lehrgang ist Teil des Ausbildungsprogramms des Kreisfeuerwehrverbandes, bei dem die Nachwuchskräfte der Feuerwehr ihr grundlegendes Wissen vermittelt bekommen. Die Inhalte des Lehrgangs decken dabei das vielfältige Spektrum der Tätigkeiten der Feuerwehr von der Brandbekämpfung über die Grundlagen gefährlicher Stoffe bis hin zum Umgang mit Motorsäge, Trennschleifer, Tauchpumpe, Spreizer und Schneidgerät ab.

Von jetzt an dürfen die Teilnehmer mit ihren Kameraden im Einsatzfall ausrücken.

Ihre Zeugnisse erhielten die 28 Feuerwehrmänner und 1 Feuerwehrfrau von Lehrgangsleiter Kreisbrandmeister Alexander Lichti und Kreisbrandrat Hubert Stefan überreicht.

Pressebericht zum 10. Kommandantentag des Kreisfeuerwehrverbandes vom 25.02.12

„Eine praktische Möglichkeit, Informationen für die Feuerwehr-Führungskräfte an den Mann zu bringen“, mit diesen Worten fasste Kreisbrandrat Hubert Stefan das Bestreben des sogenannten Kommandantentages, der in dieser Form bereits zum 10. Mal in der Unterkunft des Unteroffiziersheims des Fliegerhorstes Fürstenfeldbruck stattfand, zusammen. Bei seiner Begrüßung dankte Kreisbrandrat Stefan Herrn Hauptbrandmeister Warnecke von der Fliegerhorst-Feuerwehr für die Unterstützung der Veranstaltung und stellte das umfassende Programm des Tages vor. Den rund 100 Teilnehmern – in der Regel Kommandanten und deren Stellvertreter – erwarteten fundierte Vorträgen zu verschiedenen, aktuellen Themen der Feuerwehr. Als besonderen Gast konnten die Kommandanten und die Mitglieder der Kreisbrandinspektion Herrn Landrat Thomas Karmasin begrüßen.

Bei den Vorträgen wurde beispielsweise das neue Konzept des Sicherungstrupps vorgestellt, das künftig bei Einsätzen unter Atemschutzgeräten zum tragen kommen wird. „Es ist schlicht nicht möglich, einen in Not geratenen Atemschutz-Geräteträger mit nur zwei Einsatzkräften zu retten“ stellt Kreisbrandmeister Josef Strobl fest, deshalb sollen künftig vier, statt zwei Atemschutzgeräteträger für unvorhergesehene Vorfälle in Bereitschaft bleiben.

Am Beispiel des Großbrandes in Puchheim-Bahnhof (Brand einer Fabrikhalle im Gewerbegebiet an der  Josef-Straße) veranschaulichte Kreisbrandrat Hubert Stefan das Führungskonzept der Kreisbrandinspektion. Bei solchen Schadenslagen stehen nicht nur die rasche Bildung von Einsatzabschnitten, sondern auch die Ablösung, die Versorgung und die übergreifende Kommunikation mit anderen Fachdienststellen, wie Polizei und Ämter im Vordergrund. Dabei muss bei solchen Großschadensereignissen ein besonderes Augenmerk auf die Unterstützung der Einsatzleitung (Einsatzleitwagen, Unterstützungsgruppe für den Einsatzleiter) gelegt werden.
Allein dieser Einsatz zeigte auch, dass neben den Ortsfeuerwehren eine Vielzahl der landkreiseigenen Sonderfahrzeuge erforderlich war.
Ungeachtet dessen geht bei einem solchen Großeinsatz das „ganz normale Tagesgeschäft“, wie Kreisbrandrat Stefan ausdrückte, weiter. Deshalb war es wichtig, zusätzlich die Feuerwehren Germering und Gernlinden zu alarmieren, um innerhalb der Hilfsfrist eine sogenannte Gebietsabdeckung sicherzustellen.

Kreisbrandinspektor Jörg Ramel erklärte, wie künftig die Lehrgangsanmeldungen per Internet erfolgen können: „Mit dieser Datenbank wird die Lehrgangsverwaltung einfacher.“ Damit sparen sich die Kommandanten in der Zukunft das Kopieren und Zuleiten von Zeugnissen und anderen Lehrgangsvoraussetzungen.

Im Rahmen einer praktischen Vorführung kamen den Teilnehmern die vom Landkreis neu angeschafften „Mobela-Anlagen“ im wahrsten Sinne des Wortes zu Gehör. Mit diesen auf Einsatzfahrzeugen befestigten Lautsprechern können nun verständliche Durchsagen durchgeführt werden, um beispielsweise die Bevölkerung vor der Gefahr eines ausgetretenen Stoffes zu warnen.
Ferner wurden den Kommandanten die im Jahr 2011 neu angeschafften Feuerwehr-Fahrzeuge vorgestellt. So konnten sich die Gäste selbst ein Bild über die technischen Neuerungen verschaffen. Im Einzelnen waren dies der neue Versorgungs-Lkw der Gemeinde Emmering, das Staffel-Löschfahrzeug der Gemeinde Schöngeising und das Mehrzweck-Fahrzeug der Gemeinde Maisach.

Am Nachmittag berichtete Kreisbrandmeister Frank Sandrock über die Besonderheiten bei dem Einsatz von Drehleiter-Fahrzeugen. Kreisbrandmeister Alexander Lichti informierte über die Neuerungen bei der Grundausbildung und den Prüfungs-voraussetzungen.

Als externe Referenten legten Herr Miller (Johanniter-Unfallhilfe), Herr Schäfer (BRK) und Herr Dr. Friess (Malteser-Hilfsdienst) den Leistungsumfang und die Strukturen des Sanitätsdienstes, die bayernweit gleich sind, dar.

Abschließend gab Kreisbrandrat Hubert Stefan weitere Neuigkeiten aus der Kreisbrandinspektion bekannt. So stellt der Erwerb des Versorgungs-Lkw für das de-zentrale Logistik-Konzept des Landkreises einen Dreh- und Angelpunkt dar. Damit könnte alsbald Sondergerät und Material zeitnah transportiert werden.

Zusammenfassend bot der „Kommandantentag“ nicht nur eine Plattform, um die Kommandanten zu informieren, vielmehr konnten die Anwesenden auch die Zeit dazu wahrnehmen, sich untereinander auszutauschen. Der Kreisfeuerwehrverband Fürstenfeldbruck plant daher auch für das nächste Jahr wieder einen „Kommandantentag“.