Modulare Trupp Ausbildung (MTA) des Landkreises startet erfolgreich in die neue Saison
Gernlinden: Die „Modulare Trupp Ausbildung“ kurz MTA, des Kreisfeuerwehrverbandes Fürstenfeldbruck startete in den letzten Wochen in die Frühjahressaison. Der 132. Lehrgang insgesamt und der erste des Jahres 2025 endete für 31 Teilnehmerinnen und Teilnehmer am vergangenen Samstag mit Erfolg.
Adelshofen: Am vergangenen Samstag fand der 22. Kommandantentag für alle Feuerwehren des Landkreises statt. Kreisbrandrat Christoph Gasteiger und Landrat Thomas Karmasin begrüßten die Kommandant*innen und Stellvertreter der 52 Orts- und Gemeindefeuerwehren im Pschorrstadl in Adelshofen.
Schadensschwerpunkte in Alling, Gröbenzell, Eichenau und Olching (Anfang Juni)
Die Hochwassersituation im Landkreis Fürstenfeldbruck hat sich in den letzten Stunden trotz nachlassender Niederschläge nicht entspannt. In der Nacht auf den 02. Juni waren vor allem die Orte Eichenau, Gröbenzell, Alling und Olching die Einsatzschwerpunkte. Während am Samstag nahezu alle Feuerwehren des Landkreises tätig waren wurden nach einer kurzen Nachtruhe dann wieder ab den frühen Morgenstunden vor allem für Eichenau und Olching Einsatzkräfte nötig.
Sicherheitswache anlässlich des 50. Jahrestages des Olympia-Attentats in Fürstenfeldbruck
Der Traum der heiteren Olympischen Sommerspiele 1972 in München fand am 5. September 1972 ein jähes Ende, als das palästinensische Kommando „Schwarzer September“ elf Sportler der israelischen Olympiamannschaft als Geiseln nahm.
Mammendorf: Am vergangenen Dienstag fand zum ersten Mal nach drei Jahren wieder eine
Jahresversammlung des Kreisfeuerwehrverbandes Fürstenfeldbruck statt.
Puchheim-Bahnhof: Am Samstag, den 19.02.2022 um 12:44 Uhr, wurde die Freiwillige Feuerwehr Puchheim-Bahnhof zu einem Werkstattbrand mit fünf verletzten Personen in die Boschstraße alarmiert.
Lehrgänge beim Kreisfeuerwehrverband Fürstenfeldbruck
Um weiterhin einen gleichbleibend hohen Ausbildungsstand bei den Feuerwehren des Landkreises zu gewährleisten, bietet der Kreisfeuerwehrverband Landkreis FFB e.V. eine stetig wachsende Anzahl an Lehrgängen an.
Der Kreisfeuerwehrverband Fürstenfeldbruck e.V. stellt sich als kompetenter Ansprechpartner im Landkreis in allen Belangen der Brandschutzerziehung und Brandschutzaufklärung zur Verfügung. Erfahren Sie auf der nachfolgenden Seite mehr zum Thema Brandschutzerziehung beim Kreisfeuerwehrverband Fürstenfeldbruck e.V.
Der Freistaat Bayern unterstützt die Landkreise mit innovativer Technik für virtuelle Trainings bei den Feuerwehren. Der Kreisfeuerwehrverband organisierte dazu in den vergangenen Wochen 12 Schulungsabende bei denen insgesamt 72 Atemschutzgeräteträger der Ortsfeuerwehren, dank modernster Virtual-Reality-Technology (VR), das Vorgehen bei der Brandbekämpfung realitätsnah beüben konnten. Jeder Teilnehmer hatte in einer 30-minutigen Übungssession die Möglichkeit mehrere Szenarien abzuarbeiten, jedes Szenario wurde im Anschluss zusammen mit einem Ausbilder besprochen und analysiert.
Mit einer VR-Brille und einem mit Sensoren ausgestatteten Hohlstrahlrohr lassen sich verschiedene Einsatzszenarien (z.b. ein Küchen- oder Zimmerbrand) simulieren. „Natürlich können mit eine VR-System nicht alle physischen und psychischen Einsatzfaktoren dargestellt werden, aber es kann ein anderes Verständnis für gewisse Situationen und Gefahren auf Grundlage des Ampelsystems geweckt werden“, sagt Alfons Dobler Kreisbrandmeister für Atemschutz im Landkreis Fürstenfeldbruck.
Alle Teilnehmer waren von den verschiedenen Darstellungsmöglichkeiten welches das System bietet, überzeugt und sich einig, dass dieser Lehrgang als zusätzliche Ausbildung für einen erfolgreichen Strahlrohreinsatz von Nutzen sein kann. Das VR-System wurde im Jahr 2024 vom Freistaat Bayern für jeden Landkreis kostenfrei zur Verfügung gestellt und nach einer intensiven Schulung der Atemschutzausbilder des KFV FFB erstmals für eine Ausbildung verwendet. Auf Grund der positiven Rückmeldungen wird der Lehrgang das Angebot des KFV FFB zukünftig erweitern.
Um bei Gefahrenlagen richtig reagieren zu können, sind Übungen wichtig. Daher findet am 13. März 2025 – wie alljährlich am zweiten Donnerstag im März – in ganz Bayern ein Probealarm für die Bevölkerungswarnung statt. Dabei werden die Sirenen auf ihre Funktionsfähigkeit getestet.
Der Alarm findet ab 11:00 Uhr statt, die Entwarnung um 11:30 Uhr!
Im Landkreis Fürstenfeldbruck verfügen die Stadt Fürstenfeldbruck sowie die Gemeinden Eichenau und Gröbenzell über moderne Sirenen zur Warnung der Bevölkerung, nur diese werden entsprechend ausgelöst.
Ergänzend werden Warn-Apps wie z.B. NINA oder KATWARN sowie Warnungen über Cell Broadcast per Push-Benachrichtigung den Alarm mit einer Warnmeldung begleiten.
Am letzten Februarwochenende absolvierten 14 Teilnehmer aus den Feuerwehren Eichenau, Fürstenfeldbruck, Gernlinden, Geiselbullach, Gröbenzell und Unterpfaffenhofen den Lehrgang zum Träger von Chemikalienschutzanzügen (CSA) des Kreisfeuerwehrverbandes Fürstenfeldbruck.
Der CSA und das Atemschutzgerät schützen die Einsatzkräfte vollständig vor Kontakt mit biologischen und chemischen Gefahrstoffen. Während zahlreichen Praxisübungen erlernten die Kameradinnen und Kameraden wichtige Handgriffe und Fähigkeiten im Team unter den erschwerten Arbeitsbedingungen im gasdichten Schutzanzug.
Wir danken allen Ausbilderinnen und Ausbildern des Kreisfeuerwehrverbandes für den lehrreichen Tag und gratulieren den neuen CSA-Trägern zum erfolgreichen Abschluss des Lehrgangs.
Vom 20.bis zum 22.02. fand der dritte Lehrgang „Führungssimulationstraining für Einsatzleiter der Orts- und Gemeindefeuerwehren des Landkreises statt. In Zusammenarbeit mit zwei externen Referenten konnte der Kreisfeuerwehrverband ein Training anbieten, bei dem Führungskräfte der Ortsfeuerwehren auf verschiedene Einsatzszenarien trainiert werden. Bei einem Schadensereignis kommt es besonders auf die taktischen Entscheidungen und Handlungen zu Beginn des Einsatzes an, da gerade am Anfang die Weichen für den Erfolg der Bewältigung der Situation gestellt werden. Hier wurden die Teilnehmer u.a. darauf geschult in der Chaosphase den Überblick zu behalten, zielgerichtet zu kommunizieren, sich alle verfügbaren Informationen einzuholen und dann im weiteren Verlauf die verschiedenen Maßnahmen nach richtiger Priorität zu entscheiden. Dann müssen diese noch in kurzer Zeit zielgerichtet an die anwesenden Einsatzkräfte delegiert werden. Ebenso wie der Lageüberblick ist auch die taktisch richtige Aufstellung der Einsatzfahrzeuge, die richtige Bemessung der nötigen Kräfte und die sich daraus ergebende frühzeitige Nachalarmierung weiterer Einsatzmittel wichtig. Gerade zu Beginn einer Einsatzlage prasseln verschiedene Informationen auf einen Einsatzleiter ein, die er ordnen und systematisch bewerten muss. Das alles geschieht unter extremen zeitlichen Stress und in einer oft noch unklaren Gesamtsituation. In der Regel zeichnet sich die Startphase auch durch einen Mangel an Einsatzmitteln aus, da diese erst nach und nach an der Einsatzstelle eintreffen. Daher müssen die Einsatzleitenden ständig die Prioritäten im Blick behalten und über Kontrollphasen überprüfen ob die vorgenommenen Maßnahmen auch Wirkung zeigen.
Die Besonderheit beim Führungssimulationstraining ist, dass es sich um ein Planspiel handelt, bei dem zusätzlich die Kommunikation mit anderen Feuerwehreinheiten sowie der Polizei und dem Rettungsdienst trainiert wird. Auch der Faktor Zeit wird in der Simulation berücksichtigt. Im Anschluss an die jeweilige Übung erhält der Einsatzleiter Lernpunkte in einem Feedbackverfahren aus der Gruppe sowie von den Ausbildern und kann so seine Vorgehensweise beim nächsten Mal verbessern.
Die 14 Teilnehmer*innen des Lehrgangs aus den Feuerwehren Aich, Biburg, Fürstenfeldbruck, Geiselbullach, Günzlhofen, Hörbach, Jesenwang, Maisch, Olching, Puchheim-Bahnhof und Unterpfaffenhofen durchlebten verschiedene Einsatzszenarien vom Kellerbrand in einem Mehrfamilienhaus über Verkehrsunfälle mit mehreren eingeklemmten Personen bis hin zu Einsatzlagen mit dem Austritt von Chemikalien. Im Anschluss an das Training überreichten Kreisbrandrat Christoph Gasteiger und Lehrgangsleiter Kreisbrandmeister Ric Unteutsch den Teilnehmenden die Urkunden. Gasteiger dankte den Führungskräften für die Bereitschaft, in dem Training durchaus an die eigenen Grenzen zu gehen und betonte noch einmal die Wichtigkeit der regelmäßigen Schulung auch der Führungskräfte im Landkreis.
Gernlinden / Landkreis: Anfang Februar fand an zwei Samstagen und Abenden unter der Woche der 52. Sprechfunklehrgang des Kreisfeuerwehrverbands am Ausbildungsstandort in Gernlinden statt. An zwei Samstagen und einem Abend unter der Woche wurden die 32 Teilnehmer theoretisch und praktisch im Umgang mit Funkgeräten und der Abwicklung des Funkverkehrs ausgebildet. Geschult wurden dabei unter anderem die Bereiche Gerätekunde, Rechtsvorschriften, Kartenkunde, die Arbeitsweise der Integrierten Leitstelle sowie die Funkverkehrsabwicklung. Am letzten Tag mussten die Teilnehmer ihr Wissen praktisch bei einer Koordinatenfahrt durch den Landkreis unter Beweis stellen.
Im Anschluss an die Ausbildung legten alle Teilnehmer erfolgreich die Prüfung für Sprechfunker der „BOS“ (Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben) ab. Die Ausbildung ist damit übergreifend gültig und kann auch bei anderen Blaulicht- Organisationen verwendet werden. Klassischerweise findet der Lehrgang am Standort Puchheim-Ort statt. Da dort aktuell das Gerätehaus umgebaut wird, wurde der diesjährige Lehrgang nach Gernlinden verlegt.
Sprechfunklehrgang mit Erfolg abgeschlossen
Kreisbrandrat Christoph Gasteiger, und Lehrgangsleiter Sergius Ruppaner freuten sich über den Erfolg der Teilnehmer und überreichten im Anschluss an die Prüfung die Urkunden. Die Sprechfunk-Ausbildung ist eine Voraussetzung für weiterführende Lehrgänge an den staatlichen Feuerwehrschulen insbesondere für die Gruppenführerausbildung.
Fürstenfeldbruck: Am Mittwoch, den 22. Januar lud der Kreisfeuerwehrverband unter der Leitung von Kreisbrandrat Christoph Gasteiger zum Neujahrsempfang ein. Der Landrat Thomas Karmasin, der als Hausherr die Veranstaltung begrüßte, verwies in seiner Rede auf die erfolgreiche Suche nach einem Notfall-Lager Standort. Kurzfristig vor Jahreswechsel konnte eine Liegenschaft in Mammendorf erworben werden, die in den nächsten Monaten zum Notfall-Lager und zur Kreiseinsatzzentrale ausgebaut werden wird. Im Jahresrückblick des Kreisbrandrats im vollen Sitzungssaal des Landratsamtes verwies Gasteiger auf die aktuell sehr gute Personalsituation der Gemeindefeuerwehren im Landkreis Fürstenfeldbruck. So sind aktuell 2.524 Helferinnen und Helfer bei den Feuerwehren engagiert. Davon 267 Frauen und 428 Jugendliche. Wie Kreisjugendwart Josef Wagner in seinem Jahresbericht ausführte, ist auch diese Zahl der Jugendlichen auf einem neuen Rekordwert, der deutlich über den Zahlen vor der Corona Pandemie liegt. „Dies ist der Verdienst der Ortsfeuerwehren und ihrer Jugendarbeit“ so Wagner in seinem Rückblick.
Volles Haus beim Neujahrsempfang
Kreisbrandrat Christoph Gasteiger verwies auch auf die sehr hohen Einsatzzahlen der Feuerwehren in den letzten zwei Jahren. Insgesamt kam es 2024 (in Klammern die Zahlen 2023) zu 5.132 (4.632) Alarmierungen. Davon entfielen 941 (821) Einsätze auf Brandereignisse, 3.359 (3.145) auf technische Hilfeleistungen, 222 (201) auf Fehlalarmierungen, 267 (206) auf First Responder Einsätze mit medizinischem Hintergrund sowie der Rest auf Sicherheitswachen und Alarmierungen der Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung.
Als besondere Ereignisse waren 2024 unter anderem das Hochwasserereignis im Juli sowie mehrere umfangreiche Großbrände und Brände in Hochhäusern zu nennen. Während der Hochwasserlage vom 01. bis 03. Juni 2024 wurden die Kommunen durch einen eingesetzten Koordinierungsstab nach Art. 15 Bay. Katastrophenschutzgesetz mit Besetzung der Führungsgruppe Katastrophenschutz und der Kreiseinsatzzentrale unterstützt. Hierbei findet die Koordination der nötigen Ressourcen zentral über eine Stelle im Landkreis statt. Die Feuerwehren leisteten in dieser Zeit mehr als 1.600 Einsätze verteilt über den gesamten Landkreis.
Besonders hervorzuheben ist 2024 auch die Entwicklung bei den Kinderfeuerwehren. Neben Mammendorf haben neu auch die Feuerwehren Gernlinden und Rottbach seit 2024 eine Kinderfeuerwehr ins Leben gerufen. Insgesamt sind bereits 60 Jungen und Mädchen im Alter zwischen 6 und 11 Jahren bei den Kinderfeuerwehren engagiert.
Zum Abschluss der Veranstaltung wurde der langjährige Kreisbrandmeister Christian Sandmayr aus dem Dienst verabschiedet. Als Nachfolger neu in der Kreisbrandinspektion ist für ihn seit Januar Josef Strobl aus Biburg. Josef Strobl war bereits bis vor einigen Jahren als KBM Atemschutz aktiv und übernimmt jetzt die Aufgaben rund um das neue Notfalllager.
Verabschiedung KBM a.D. Christian Sandmayr
Traditionell überreichte Landrat Thomas Karmasin mit Christoph Gasteiger im Anschluss an die Vorträge die Urkunde für die erfolgreichen Absolventen der letzten Stufe des Jugendwissens-Tests an die Teilnehmer.
Die erfolgreichen Teilnehmer des Jugendwissenstests Stufe 4 (Abschluss) aus dem Dezember erhalten Ihre Urkunden von Landrat und Kreisbrandrat