„Lehrgang für Atemschutzgeräteträger – Stufe 2“
Gerade Feuerwehrleute, die mit schwerem Atemschutzgerät vorgehen müssen, sind bei einem Schadensereignis besonders großem Stress ausgesetzt.
Ungewisse Einsatzlagen, schwierige Orientierung bei durch Rauch behinderter Sicht und möglicherweise direkter Kontakt mit dem Feuer verlangen von den Feuerwehrmännern und -frauen alles ab. Hinzu kommen die besondere Belastung durch die schweren Gerätschaften und der Zeitdruck, der durch begrenzten Atemluftvorrat oder eine vermisste Person entsteht.
Um die Einsatzkräfte auf solche Situationen bestmöglich vorzubereiten, wurde ein Lehrgangskonzept erstellt, welches insbesondere diese Aspekte berücksichtigt. Inhaltlich stehen sich theoretische und praktische Unterrichtseinheiten gegenüber. So wird neben spezieller Einsatztaktik auch auf besondere Gefahren, welche im Einsatz von großer Bedeutung sind, hingewiesen.
Effektive Strahlrohrtechnik mit modernen Hohlstrahlrohren, Absuchen komplexer Räumlichkeiten, richtiger Umgang mit der Wärmebildkamera und Notfalltraining zur Kameradenrettung werden ausführlich geübt, wobei die Teilnehmer auch bewusst an ihre eigenen Leistungsgrenzen heran geführt werden. Das Ziel der Fortbildung ist es, den Geräteträgern die angesprochenen Themen so zu verinnerlichen, dass diese sich auch unter größtem Stress richtig verhalten.
Der angesprochene Teilnehmerkreis richtet sich an Atemschutzgeräteträger, welche bereits über Einsatzerfahrungen verfügen. Grundlagen- und Erfahrungswissen soll erweitert werden und um neue Vorgehensweisen ergänzt werden.
Dauer des Lehrganges:
ca. 20 Stunden (9 Theorie und 11 Praktisch) mit 3 Einsatzübungen.
Teilnehmeranzahl:
max. 16. Teilnehmer.
Der Lehrgang findet im Wechsel in Olching, Fürstenfeldbruck, Germering und Türkenfeld statt.
Bildergalerie:
Lehrgangsleiter:
n.n.
Lehrgangstermine und weitere Infos:
www.kfv-ffb.de/lehrgange